DEUTSCHE BOTSCHAFT DER REPUBLIK MOLDAU 2023-2024

BIM-Management des AN zum BAP und Prüfregeln des BBR, BIM-Beratung des Planungsteams und Gesamtkoordination OPEN BIM im Planungsprozess Leistungsphasen 2 - 5 für Objektplanung, technische Gebäudeausrüstung HLS und ELT, Tragwerksplanung

Architekt: bez + kock architekten Generalplaner GmbH, Stuttgart
Bauherr: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung

Im historischen Viertel Chisinaus wurde 1886 ein neoklassizistisches Gebäude erbaut, das durch ein Erdbeben im Jahr 1977 teilweise zerstört wurde. Die denkmalgeschützte Fassade bietet nun die Chance, ein unverwechselbares Botschaftsgebäude zu errichten, das seinen einzigartigen Charakter aus dem Dialog von Alt und Neu erhält. Das Gebäude wird für den Sitz der Deutschen Botschaft neu konzipiert und beinhaltet die typischen Funktionen einer Botschaft mit Visastelle sowie die amtliche und private Residenz.

Das vorrangiges Ziel des Bauherren als BBR-BIM-Projekt:
den Mehrwert einer BIM-Planung für das Projekt darstellen
die Planungsphasen mit BIM zu begleiten
Optimierung und Qualitätssicherung der Planung mittels Kollisionsprüfungen
Die Verwendung von Bauwerksmodellen für einen schnellen Zugriff auf komplexe Planungsinformationen
Die Verbesserung der Kommunikation zwischen den Projektbeteiligten
die effiziente Planungsprüfung basierend auf Regeln und Standards
die Reduktion von Planungsänderungen im späteren Prozessablauf
Kosteneinsparpotenzial durch die Vermeidung von Schnittstellenbrüchen zwischen den Leistungsphasen
Effiziente Auswertungen, Mengen- und Kostenermittlungen, Berechnungen und Alternativplanungen etc.
Dokumentation der Veränderungen und Planungsstände

UNSER LEISTUNGSBILD:

BIM-Management des AN zum BAP und Prüfregeln des BBR

• Prüfung und Abstimmung des BIM-Ablaufplans mit den Projektbeteiligten.
• Unterstützung bei der Aufstellung des Regelkatalogs / Prüfregeln des BBR und beim Fortschreiben der Prüfregeln.
• Programmierung der Regeln im Model-Checker.
• Bereitstellung der Standards und Verfahren für das Projekt sowie Überwachung der Einhaltung der geforderten Informationsqualitäten außerhalb der Kollisionsprüfungen.
• Prüfung und Festlegung der einheitlichen Qualitätsstandards aller Modelle nach projektspezifischen Belangen (Gebäudestruktur).
• Durchführung regelmäßiger Koordinationsbesprechungen.
• Beantwortung von Fragen als primärer Ansprechpartner für BIM für den BIM-Manager (AG und Projektsteuerer) und die BIM-Fachkoordinatoren.

BIM-Management als Beratung für das Planungsteam B &K

• Durchführung des BIM/CAD-Pilottests als verpflichtender Selbsttest und Dokumentation im Projektkommunikationssystem PKMS.
• Auswahl und Festlegung der qualitativen Attribuierung von Bauteilen/Objekten.
• Festlegung des Detaillierungsgrads zur Erfüllung der BIM-Anwendungsfälle zur praxis- und bauteilorientierten Erstellung der Fachmodelle.
• Interne formelle und qualitative Prüfung mit einem Model-Checker, bevor das Fachmodell ARC in einem BIM-Koordinationsmodell mit den anderen Fachmodellen zusammengeführt wird.
• Unterstützung bei der Fehlerlösung nach interner Modellprüfung.
• Beratung zur Platzierung des Nullpunkts und des Koordinatenpunkts im Modell und zur Koordination mit den Fachplanern.

BIM-Gesamtkoordination

• Koordination der Gewerke für den termingerechten IFC-Datenaustausch der Fachmodelle Architektur, TWP und TA.
• Zusammenführung der koordinierten/geprüften IFC-Modell-Dateien der Fachdisziplinen Architektur, TWP und TA zu einem BIM-Koordinationsmodell in einer separaten Software-Umgebung (Modell-Checker).
• Lesen und Prüfen des BIM-Koordinationsmodells im Modell-Checker Solibri-Office.
• Bereitstellung eines BIM-Koordinationsmodells als SMC-Datei und Übermittlung der Prüfergebnisse an die Planungsbeteiligten des GP-Teams (IFC-/BCF-Datenaustausch).
• Zusammenstellung der Ergebnisse in Prüfberichten für den Auftraggeber, ggf. Reports zu objekt- und fachingenieurbezogenen Überwachungen/Statusberichten.
• Aktualisierungs-/Änderungsmanagement: Verfolgung von Korrekturen, Beseitigung von Fehlern und Inkonsistenzen innerhalb der fachspezifischen Bauwerks-/Teilmodelle gegenüber den im BIM-Prozess beteiligten Fachplanungen, Koordination des Fortschreibens in projektspezifisch definierten Intervallen.
• Wiederholte Prüfung zum Abschluss der Leistungsphasen bis zum Erreichen der Fehlerfreiheit.